Die
Himmelfahrt Jesu
Der Abschied des
auferstandenen Christus von den Menschen
Mehrmals war Jesus nach seiner Auferstehung
seinen Jüngern erschienen und hatte mit ihnen über ihre zukünftigen
Aufgaben gesprochen. Aber letztendlich war doch der Zeitpunkt zum
Abschiednehmen gekommen: Jesus wollte wieder in den Himmel
zurückkehren, denn seine Mission auf Erden war beendet.
Er rief
seine Jünger außerhalb der Stadt zu sich, sprach nochmals zu ihnen
und verschwand aus ihrem Blickfeld: „Er wurde
zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen.“
(Apostelgeschichte 1,9)
In Hinkunft würde Jesus für die Menschen nicht mehr sichtbar sein.
40 Tage nach Ostern feiern die Christen das
Fest „Christi Himmelfahrt“ im Gedenken an die Rückkehr des
Messias in den Himmel. Was aussieht wie ein Abschied für immer war
jedoch nur der Beginn
eines neuen Zeitabschnitts, den Jesus in seinen letzten
Worten ankündigte: „Aber ihr werdet
die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird,
und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und
Samarien und bis an das Ende der Erde.“
(Apostelgeschichte
1,8)
Jesus beauftragte seine Jünger, als Missionare
in die Welt hinaus zu gehen und das Evangelium allen Menschen zu
predigen und sie zu taufen. Nach Pfingsten werden sie den
Missionsbefehl des Herrn in die Tat umsetzen. Diese Aufgabe wird
schwer werden, blutige Verfolgungen erwarteten die Gläubigen. Aber
Jesus hatte seine Anhänger vorgewarnt: „Wer
sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben
verliert um meinetwillen, der wird’s finden.“
(Matthäus
10,39)
Der feste Glaube an den Herrn ließ die
Christen die brutalen Übergriffe der römischen Staatsmacht tapfer
ertragen. Sie führten den Missionsbefehl unbeirrt in der Gewissheit
aus, nicht allein den schweren Bedrängnissen ausgesetzt zu sein.
Jesus hatte beim Abschiednehmen versprochen: „Und
siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
(Matthäus
28,20)
Und er hatte auch versprochen, eines Tages, am
Ende der Zeit, wenn die sichtbare Welt untergehen wird, auf dieselbe
Art wieder sichtbar zu werden, wie er damals den Blicken der Jünger
entschwunden ist: „Und dann werden sie sehen
den Messias kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.“
(Markus 13,26)
Die
urchristliche Gemeinde in Palästina erwartete die Wiederkunft des
Herrn in der nächsten Zukunft - noch zu ihren Lebzeiten. Doch Jesus
hatte keinen bestimmten Zeitpunkt genannt, man müsse jederzeit
vorbereitet sein, mahnte er. Inzwischen sind mehr als 2000 Jahre
vergangen, und die Christen warten weiterhin hoffnungsvoll auf die
Rückkehr ihres Herrn. Und niemand weiß, wie lange es noch dauern
wird. Doch Jesus hat versprochen: „Wer aber
beharrt bis ans Ende, der wird selig werden.“ (Matthäus
24,13)
sehr schön, da fühlt man sich wohl, auch wenn es ungewiss ist.
AntwortenLöschenzum stil- das blau ist sehr beruhigend!!