Abkehr
von einem Leben ohne Jesus Christus

Es
ist aber auch eine bekannte Tatsache, dass diese ernst gemeinten
Vorhaben den Neujahrstag nicht überstehen. Wenn der Alkoholspiegel
nach der Silvesterparty wieder sinkt, sinkt auch die Bereitschaft zu
unbequemen Verhaltensänderungen. Und man macht weiter wie bisher.
Außerdem:
wenn man wirklich ein neues Leben beginnen will, muss man auch nicht
unbedingt auf den Jahreswechsel warten. Bei einer ernsthaften Absicht
ist jeder Tag gleich gut geeignet.

Jesus
trat in einer Zeit auf, in der die Sehnsucht nach der Apokalypse das
Denken der Juden beherrschte. Die Menschen waren von einer freudigen
Erwartung des kurz bevorstehenden Anbruchs des Reiches Gottes
erfasst. Allerdings stellten sie sich dieses Ereignis anders vor als
Jesus - so wie es der alttestamentliche Prophet Jesaja angekündigt
hatte: „Denn
siehe, Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass
man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen
nehmen wird.“
(Jesaja
65,17) Nur wenige
seiner Zeitgenossen sahen im Prediger aus Nazareth den Vorboten des
Reiches Gottes. Noch dazu, wo er das „Himmelreich für alle“ in
Frage stellte, zu Buße und Umkehr aufrief und Verhaltensänderungen
einforderte von denjenigen, die ins Reich Gottes eingehen wollen.
Buße
tun bedeutet, ein deutliches Zeichen dafür zu setzen, dass man sein
bisheriges Verhalten bereut und einen neuen Weg gehen will: „Legt
von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich
durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in
eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott
geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.“
(Epheser
4,22-24)


Ein
Bekenntnis für Jesus legt man ab, wenn man sich bemüht, nach dem
Evangelium zu leben und seine anstrengenden Gebote über die bequemen
Gebote der irdischen Welt zu stellen. Ein bisschen Christ sein geht
nicht. Aber Jesus weiß, dass wir Menschen perfekte Christen auch
nicht sein können, auch wenn wir uns noch so sehr bemühen. Deshalb
verkündet er auch die frohe Botschaft von der Bereitschaft Gottes,
den reuigen Sündern zu vergeben, und er bietet uns seine
uneingeschränkte Hilfe an: „Kommet
her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch
erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin
sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für
eure Seelen.“
(Matthäus
11,28.29)
sehr gut geschrieben, es ist gut immer wieder an die Worte Jesu zu denken!
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