Jesus
Christus – mein Leben, meine Zuversicht
„Bei
dir Jesus will ich bleiben,
stets
in deinem Dienste stehn.
Nichts
soll mich von dir vertreiben,
will
auf deinen Wegen gehen.“
Ein
kleines Gebet, dass alles das beinhaltet, was christliches Leben
ausmacht: mit und für Jesus zu leben. Es drückt aus, dass der
Glaube an unseren Herrn und Heiland Lebensinhalt sein soll - in guten
wie in schlechten Zeiten. Mit Jesus zu leben bedeutet mehr als
fallweise nach persönlichem Bedarf (meist bei Problemen) zu beten
und zu Familienereignissen und Weihnachten in die Kirche zu gehen.
Nachfolge
ist ein ganzheitliches Projekt. Sie erfordert eine Umstellung und
Neuausrichtigung der ganzen Lebensweise: „Wer
seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes.“ (Lukas
9,62) Eine Entscheidung für die Nachfolge Jesu bedeutet einen
radikalen Neuanfang. Die Prioritäten im Leben werden umgeschichtet
und richten sich nunmehr nach dem Evangelium. Um das zu können, ist
es unerlässlich, regelmäßig die Bibel zu lesen, um die Gebote Jesu
zu verstehen und zu befolgen.
Vor Martin Luther konnten sich nur die
lateinkundigen Geistlichen in die Heilige Schrift vertiefen, aber
heute gibt es Übersetzungen in fast jede Sprache, somit
ist die Bibel Menschen jeder
Konfession und Volkszugehörigkeit zugänglich. Damit
sind Erklärungen
wie „Ich weiß nicht, was Jesus von mir erwartet“
zu
lächerlichen Ausreden geworden.
Das
Wissen um das
grundlegende Bekenntnis seiner Religion ist unersetzlich für den
rechten Glauben. Der
berühmte frühscholastische
Theologe Abälard
(1079–1142) postulierte:
„Nichts
ist zu glauben, wenn es nicht vorher verstanden worden ist.“
Und
damit hat er völlig Recht. Denn wer nicht über die
Inhalte
seiner Religion Bescheid weiß, kann
nicht als ihr Repräsentant auftreten. Und erliegt zudem leicht
der
Versuchung, sich seine persönliche
Religion
nach
eigenem Bedarf zu
schaffen. Das
ist natürlich zulässig
in einer Zeit und einem säkularen
Staat, in dem Religionsfreiheit
ein verfassungsmäßig garantiertes Recht ist. Aber
für jemanden, dem es mit der Nachfolge Jesu ernst ist, führt kein
Weg an der Bibellektüre vorbei: das
Wort, das Jesus verkündet hat, ist der Maßstab für die christliche
Lebensführung:
„Wer
an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme
lebendigen Wassers fließen.“
(Johannes
7,38)
Die
Menschen, die Jesus auf seinen Wanderungen in Galiläa in seine
Nachfolge rief, haben sich an seine Lehre gehalten und sind ihm durch
alle Unbill treu geblieben. Nichts konnte ihnen den Herrn und Meister
ersetzen, nichts konnte sie von ihm vertreiben. Sie wurden verfolgt,
sie wurden verachtet, sie wurden lächerlich gemacht. Und doch fanden
sie die Erfüllung ihres Lebens in seinem Dienste und gingen unbeirrt
ihren Weg im Glauben an Jesus Christus: „Wer
aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden.“ (Matthäus
24,13)
Es
macht für gläubige Christen keinen Unterschied, in welcher Epoche
sie sich für ein Leben im Dienste Jesu entscheiden. Jede Zeit hat
ihre eigenen Schwierigkeiten und Anforderungen, aber Jesu Ruf in die
Nachfolge ist seit 2000 Jahren unverändert an alle Menschen
gerichtet: „Nehmt auf euch mein Joch und
lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so
werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ (Matthäus
11,29)
sehr wahre Worte. Ich denke auch, dass, wenn man auf Jesus Worte hört, esw auch versteht. Es ist immer gut sich selbst zu informieren, um eigenständig zu bleiben.
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