Jesus
verkündet das Reich Gottes
Das
zentrale Anliegen Jesu, seine wichtigste Botschaft, ist die
Verkündigung des Reiches Gottes im Jenseits. Der Rabbi aus Nazareth
erinnerte in seinen Predigten die Menschen daran, dass sie eines
Tages vor Gottes Richterstuhl stehen werden: „Ich
sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage
des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.“
(Matthäus 12,36)
Wer
kann bei dieser Härte vor Gott bestehen? Den Reformator Martin
Luther führte die Angst vor der Verdammnis auf die Suche nach einem
gnädigen Gott, und er fand ihn im Erlösungswerk Jesu Christi: „Denn
also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das
ewige Leben haben.“
(Johannes 3,16).
Das
ist die Botschaft des Neuen Testaments, dass das Reich Gottes mit der
Kreuzigung Jesu und seiner Auferstehung den Sieg über den Tod davon
trägt: „Jesus
spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt,
der wird leben, auch wenn er stirbt.“
(Johannes 11,25) Es ist der Glaube an Jesus von Nazareth als den
Messias, der uns von den Sünden erlöst und die Tür zum Paradies
öffnet. Es reicht nicht, Jesus als guten Menschen zu bewundern, der
sich der Hilfsbedürftigen und Armen angenommen hat. Der Apostel
Paulus bringt es auf den Punkt: „Ist
Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr
noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen
sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so
sind wir die elendsten unter allen Menschen.“(1
Korinther 15, 17-19)
Das
Resümee ist klar: war Jesus nur ein simpler Sozialreformer, so liegt
sein verwester Leichnam noch immer in irgendeinem Felsengrab in
Jerusalem, und es löst sich als Konsequenz daraus unsere Hoffnung
auf ein Leben nach dem Tod in Rauch auf - Endstation Friedhof.
Doch
glücklicherweise müssen wir uns mit diesem hoffnungslosen Schicksal
nicht abfinden. Paulus verkündet uns die frohe Botschaft „Es
wird gesät verweslich und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird
gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät
ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.“
(1 Korinther 15,42-44)
Wenn
das Reich Gottes anbricht, bedeutet das die Zerstörung der
diesseitigen Welt. Es wird nicht heimlich und unbemerkt passieren,
denn eingeleitet wird die Endzeit durch die sichtbare Rückkehr des
auferstandenen Jesu: „Aber
zu jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen
Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die
Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und dann werdet ihr
sehen den Messias kommen in den Wolken mit großer Kraft und
Herrlichkeit.“
(Markus 13,24-26)
Für
die Christen ist das der Tag der Freude: „Denn
Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu
erlangen durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben
und auferstanden ist, damit wir zugleich mit ihm leben.“
(1 Thessalonicher 5,9.10)
das sind schöne und wohltuende Worte :)
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